Einführung in die Psychotraumatologie | Psychotraumatologie befasst sich mit den psychischen und physischen Folgen von traumatischen Erlebnissen und deren Bewältigung.
Zielgruppe
Dieses Angebot richtet sich an alle interessierten Personen, die im beruflichen oder persönlichen Umfeld mit Menschen arbeiten und ein tieferes Verständnis für psychotraumatische Dynamiken und Prozesse gewinnen möchten.
Voraussetzung
Offenheit und Interesse am Thema
Kursbeschreibung
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung, die durch überwältigende oder bedrohliche Ereignisse entsteht und das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle erschüttert. Menschen mit Traumaerfahrungen leiden oft unter belastenden Erinnerungen, Ängsten und Schwierigkeiten im Alltag. Einfache Alltagstechniken wie Achtsamkeitsübungen, Bewegung und soziale Unterstützung können jedoch Stabilität und Entlastung bringen.
Kursinhalte
Definition und Trauma-Typen
Die nosologische Pyramide
Verlaufsmodell der psychischen Traumatisierung
Die traumatische Situation, Reaktion, Prozesse und Folgestörungen
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
Traumaschema
Die neurobiologische Reaktion
Stabilisierungstechniken
Transgenerationale Weitergabe
Erkennen von Traumatisierungszeichen - interdisziplinäres Netzwerk
Psychohygiene
Kursziele
Die Teilnehmenden erlangen Wissen über die Dynamiken von Traumen und verstehen die Auswirkungen auf den Menschen.
Sie werden sensibilisiert im achtsamen Umgang mit Menschen mit Trauma-Erfahrung.
Sie erlernen Stabilisierungstechniken zur Selbstanwendung.
Sie sind in der Lage, im direkten KlientInnen-Kontakt traumasensible Begleitung anzubieten.
Kursdauer / Kurszeiten
1 Tag – 7 Stunden Präsenzzeit à 60 Minuten
9:00 – 17:00 Uhr
Teilnehmeranzahl
Mindestens 4 – maximal 12 Teilnehmer*innen
Kursleitung
Barbara Helfer | Fachberaterin für Psychotraumatologie SIPT